Wärmeanwendung feucht und trocken, Eisanwendung
Wärme und Eis sind unterstützende und vorbereitende Maßnahmen für die krankengymnastische Behandlung. Wärme/Hitze wird eingesetzt in Form von heißen Rollen, Fango, Rotlicht, Heißluft u.a..
Durch die Zufuhr von Wärme kann z. B.:
- eine Tonussenkung der Muskulatur bei starken Verspannungen
- ein Ödemabbau bei schmerzhaften Muskelansatzreizen
- ein Abbau chronischer Schwellungen
bewirkt werden.
Im akuten Entzündungsstadium wird grundsätzlich keine Wärme angewandt.
Eis wird eingesetzt in Form von Eisabreibung, Eistauchbad, Eispacks, u. a.
Eis bewirkt z. B.:
- eine Schmerz– und Stauminderung bei akut entzündlichen Gelenken
- bei frischen Verletzungen eine Entzündungshemmung
- eine Tonuserhöhung der Muskulatur bei schlaffen Lähmungen
Beide Maßnahmen können – je nach Art der Durchführung:
- die Durchblutung fördern
- Ver– bzw. Fehlspannungen in Muskulatur und Bindegewebe positiv beeinflussen. (tonussenkend oder aufbauend, je nach Technik)
- schmerzlindernd wirken